MALMOE

Beatzarilla

BEATZARILLA ist ein österreichisches Label und Kollektiv von und für Produzentinnen und Musikerinnen aus dem Bereich Urban Music. Der Fokus liegt auf elektronisch produzierter Musik wie Hip-Hop, Elektropop und ähnlichen Genres.
Ziel des Kollektivs ist es, in Österreich eine starke Plattform für und zwischen Musikerinnen, Produzentinnen und female fronted Bands aufzubauen und damit Künstlerinnen Raum und Mut geben, sich sichtbar zu machen.
Weitere Infos: www.inana.at

67 (Monkey, LD, Dimzy & Asap) – Take It There (prod. by Carns Hill)

Kaum ein Genre war in den letzten Jahren derart von Zensur und Repression betroffen wie Road Rap alias UK Drill: Seit letztem Sommer ist es einigen Musikern polizeilich verboten, bestimmte Themen in ihren Texten anzusprechen und Videos müssen 24 Stunden vor ihrer Veröffentlichung gemeldet werden. Die Inhalte einer der bekanntesten Crews – 67 aus dem Londoner Stadtteil Brixton – sind (ähnlich wie bei anderen Formen des Gangster Rap der letzten 30 Jahre) durchaus kontroversiell. Die Art und Weise, wie Musik hier von Politik und Medien für die Folgen einer unsozialen Politik verantwortlich gemacht wird, ist aber ziemlich irre und bezeichnend.

iN∆N∆ – How Is The Air (Beatzarilla, 2018)

iN∆N∆ kombiniert gekonnt wonky Trap-Beats mit sphärischen Klängen, deepen Harmonien und starken Vocals. Bei ihrer Liveshow treffen elektronische Beats auf Vocalsampling und eine Stimme, die unter die Haut geht. 2018 veröffentlichte sie ihre erste EP How is the air produziert von Iva Zabkar.

Misses U – More (prod. by Def Ill) (Beatzarilla 2018)

Misses U verbindet dicke Hip-Hop Beats mit intensiven Soul Vocals und Rap. Die beiden Pole Gesang und Rap setzt sie ganz klar ein, um die Facetten ihrer Stimme zu zeigen. Basslastige Beats lassen live die Wände vibrieren, eingängige Melodien und der Fokus auf den Rhythmus, machen die Musik tanzbar.

Helahoop – Turning Lights (Shash Records, 2018)

Als Sängerin und Produzentin findet Leni Griesslehner aka Helahoop Ausdruck in ihrem elektronischen Sound aus reduzierten Beats und vielschichtigen Vocals. 2018 veröffentlichte sie U!Turn: maximal minimalistische Electronica mit komplexen Garage Beats und jazzy, leichter Stimme – sehr tanzbar!

Marie – 20 missed calls (Beatzarilla, 2019)

Die Wahlwienerin mit Kärntner und tunesischen Wurzeln studiert Jazz und Improvisierte Musik. Ihre Musik besteht aus Hip-Hop-lastigen Drumsets mit jeder Menge Elektro-, Soul-, und Rockeinfluss. Reflektierte Lyrics treffen auf feministische Themen, zwischen sozialem Funktionieren und morbider Lethargie.

Kotomaki – Interference (ohne Label, 2015)

Iva Zabkar arbeitet als Filmkomponistin und Produzentin bei iN∆N∆, ist Teil des Duos Kotomaki und Mitbegründerin von track15 – female composers collective. Interference ist ursprünglich als Soundscape für den Abspann des gleichnamigen Kurzfilmes ­entstanden. Kotomaki hat daraus einen Track gemacht.

RawCat & MC May – Free Ya Tittz (Beatzarilla 2019)

Fette Beats und feministische Girlpower aus dem Vulva-Queendom. Mit dem Track rufen die Rapperinnen RawCat (Lilly Janoska) und MC May (Simay Zwerger) zu Gleichberechtigung und Akzep-tanz auf! Spread the peace, spread the love, spread the Regenbogenfarben ist ihre Message!

Snessia – Don’t care (Beatzarilla, 2019)

Snessia ist eine junge Rapperin aus Linz. Sie fokussiert sich auf Toleranz, Ehrlichkeit und natürlich Hip-Hop! Ihre Texte sind gesellschaftskritisch und stellen sich gegen veraltete Rollenbilder in Form von smarten Punchlines und lyrischem Inhalt.