menueleiste1
home archiv suche messageboard abo hier gibts malmoe feedback alltag verdienen regieren widersprechen funktionieren tanzen erlebnispark
  Hinter dem Vorhang

Auftakt zur dreiteiligen MALMOE Serie „­Homophobie & Postkommunistischer Raum“.

Warum spielt Homophobie im postkommunistischen Raum so eine Rolle und wie scheinheilig ist der Westen in seiner teilweise wechselhaften und eigennützigen Solidarität mit LGBTs? Der folgende Schwerpunkt bildet den Auftakt zur dreiteiligen MALMOE Serie „­Homophobie & Postkommunistischer Raum“.

2013 verabschiedet Russland das Gesetz gegen „homosexuelle Propaganda“, das öffentliches Sprechen und Zeigen von Homosexualität de facto unter Strafe stellt. 2017 werden in Tschetschenien, später auch in Tadschikistan und Aserbaidschan, Homosexuelle auf Listen erfasst um sie systematisch zu verfolgen. Polen und Ungarn erleben einen nationalistischen Backlash, der sich gegen Flüchtlinge, Frauen, LGBTs und andere soziale Gruppen wendet. Staatliche Homophobie ist in vielen ehemals kommunistischen Ländern enorm und die Lebensrealitäten für LGBTs sind schwierig. In Österreich löst das zum Teil Empörung aus – auch von politischen Seiten, für die LGBTs sonst eher ein Dorn im konservativen Auge sind und denen es wohl mehr darum geht, sich gegen „andere“ – Länder, Religionen, Flüchtlinge etc. – abzugrenzen und zu erhöhen. Gleichzeitig wurden vor wenigen Tagen, am 1. Dezember 2017, im Kreml pompös die Gruppen für die Fußball-WM der Männer, die 2018 in Russland stattfindet, ausgelost, vor den Augen einer zufriedenen Weltöffentlichkeit.


TEIL 1: LGBT Aktivismus & Westliche Solidarität: Russland, Ungarn und Österreich


Abstrakte Wesen hinterm ­Eisernen Vorhang

Im MALMOE-Interview unterziehen die Aktivistinnen Masha Neufeld und Katharina Wiedlack die im Westen geführte Debatte über Russland einer kritischen Betrachtung und erklären, warum die Solidarität westlicher LGBT Aktivist_innen oft weniger mit der so notwendigen Unterstützung von russischen LGBTs zu tun hat denn Selbstzweck ist und wie Solidarität aussehen könnte, die nicht in die Ost-West-Falle tippt.


Good gays, bad queers

Orsolya ­Lehotai beschreibt, warum es aktuell relativ ruhig um LGBTs in Ungarn ist – und wie teuer dieser scheinbare Frieden erkauft wurde.




In den nächsten Ausgaben geht es weiter mit dem Schwerpunkt „­Homophobie & Postkommunistischer Raum“:
TEIL 2: MALMOE #82 Gayropa versus Ostblock: LGBTS als geopolitischer Spielball im immer noch Kalten Krieg
TEIL 3: MALMOE #83 LGBT Flüchtlinge in Österreich: Dem BFA mein Coming Out erklären

online seit 07.02.2018 19:20:40 (Printausgabe 81)
autorIn und feedback : Redaktion




Männerbilder

Eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeiten ist dringend notwendig
[10.10.2018,Redaktion]


Bedrohte Vielfalt

Zum Widerspruch zwischen herrschender Ökonomie und Ökologie
[05.10.2018,Redaktion]


Vom Leben mit Kindern

Wie heißt es ebenso schön wie treffend? Das Private ist politisch!
[05.10.2018,Redaktion]


die nächsten 3 Einträge ...
 
menueleiste2
impressum kontakt about malmoe newsletter links mediadaten